Computertomographie in Trier
Die Computertomographie (CT) ist ein Schnittbildverfahren in der Radiologie, das einen detailreichen Einblick in den Körper gewährt. Die dabei verwendete Strahlung ist Röntgenstrahlung.
In unserer Computertomographie in Trier arbeiten wir mit einem Gerät von Philips ("16-Zeiler").
Unterschied zum herkömmlichen Röntgen
Beim konventionellen Röntgen erhält man pro Körperregion zwei Bilder. Dabei können vor allem die Knochen, freie Luft und andere sehr dichte Strukturen erkannt werden. Jedoch lassen sich keine Aussagen über die inneren Organe und Weichteilgewebe treffen. Hier kommt die Computertomographie ins Spiel.
Die Röntgenröhre im Inneren des Geräts kreist um den Körper herum und fertigt dabei eine große Zahl an Bildern aus allen möglichen Richtungen und Winkeln an, die im Computer zu hochqualitativen Querschnitten weiterverarbeitet werden.
Einsatzgebiete der Computertomographie
Die CT ist aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken. Sie ist die Untersuchungsmethode der Wahl nach Unfällen, bei Verdacht auf Schlaganfall, Blutungen, Verletzungen der inneren Organe und Krebserkrankungen.
Die Untersuchung liefert wertvolle Informationen nach nur wenigen Minuten.
Ablauf der Untersuchung
Eine CT-Untersuchung bedarf keiner speziellen Vorbereitung. Sie dürfen in aller Regel auch davor essen, jedoch sollten Sie bei leichter Kost bleiben. Für manche Untersuchungen der Bauchorgane müssen Sie etwa eine Stunde zuvor eine spezielle Flüssigkeit (Kontrastmittel) trinken, die es erleichtert, Magen und Darm vom Rest der Bauchhöhle abzugrenzen.
Die CT-Untersuchung selbst dauert, je nach Körperregion und Fragestellung, zwischen zwei und zehn Minuten. Dabei liegen Sie auf einem Untersuchungstisch, der sich durch einen großen Ring bewegt. Währenddessen schwenkt die Röntgenröhre im Inneren des CT-Ringes um Sie herum und macht kontinuierlich Bilder.
Sie müssen während der Untersuchung ganz still liegen und Bewegungen vermeiden. Bei Untersuchungen des Brust- oder Bauchraumes stören auch die Atembewegungen, weswegen Sie hier über ein Mikrofon einfache Atemkommandos bekommen.
Während der gesamten CT-Untersuchung kann das Personal Sie sehen und hören.
Einsatz von intravenösen Kontrastmitteln
Neben trinkbaren Kontrastmitteln werden für viele Untersuchungen auch intravenöse Kontrastmittel benötigt. Diese sorgen für eine detailgetreue Darstellung von Blutgefäßen, Organen und Tumoren.
Sie enthalten Jod, worauf einige Patienten allergisch reagieren können. Ist bei Ihnen eine Jod-Allergie bekannt, sagen Sie dies bitte unbedingt unserem Personal, bevor die Untersuchung beginnt. Generell sind CT-Kontrastmittel jedoch sehr gut verträglich.
Intravenös verabreichte Kontrastmittel werden über die Nieren ausgeschieden. Sind Sie über 60 Jahre alt und/oder nierenkrank, benötigen wir einige aktuelle Laborwerte. Dies sind Kreatinin und GFR (Glomeruläre Filtrationsrate), beide höchstens 3 Monate alt, sowie TSH (Thyreoidea-Stimulierendes Hormon), höchstens 1 Jahr alt.